Chronische Aortendissektion Typ B – was tun?
ZusammenfassungHintergrundDie chronische Aortendissektion Typ B wird mit einer optimalen medikamentösen Therapie behandelt. Dennoch zwingen sekundäre Komplikationen wie eine Organ- oder Extremitätenischämie oder die Ausbildung eines progredienten Aneurysmas zur interventionellen Therapie.Fragestellu...
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Veröffentlicht in: | Radiologe 2022-07, Vol.62 (7), p.556-562 |
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Hauptverfasser: | , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | ZusammenfassungHintergrundDie chronische Aortendissektion Typ B wird mit einer optimalen medikamentösen Therapie behandelt. Dennoch zwingen sekundäre Komplikationen wie eine Organ- oder Extremitätenischämie oder die Ausbildung eines progredienten Aneurysmas zur interventionellen Therapie.FragestellungDarstellung verschiedener endovaskulärer Behandlungsoptionen der chronischen Typ-B-Aortendissektion.Material und MethodeAktuelle Literaturanalyse zu Indikation, Technik, Ergebnissen und Differenzialindikation der interventionellen Techniken zur Behandlung von Komplikationen der chronischen Typ-B-Aortendissektion.ErgebnisseDie endovaskuläre Implantation eines Aortenstentgrafts stellt die interventionelle Standardtherapie zur Behandlung der aneurysmatischen Dilatation der Aorta nach Typ-B-Dissektion dar. Technische Probleme sind die korrekte Wahl der proximalen und distalen Landungszone und die Versorgung eines persistierenden Flusses im falschen Lumen.SchlussfolgerungDie endovaskuläre Therapie der chronischen komplizierten Typ-B-Dissektion gewinnt gegenüber der offenen chirurgischen Behandlung immer mehr an Bedeutung, weil neben der Stentgraft-Implantation mit komplexen Prothesentypen (fenestrierte und mit Seitarmen versehene Implantate) auch neue effektive endovaskuläre Techniken zur Okklusion des falschen Lumens (z. B. „candy plug“) entwickelt wurden. |
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ISSN: | 2731-7048 0033-832X 2731-7056 1432-2102 |
DOI: | 10.1007/s00117-022-01022-6 |