Potenziale und Grenzen von Alternskohortenstudien für die Gerontopsychiatrie

Zusammenfassung Die hohe Zahl populationsbezogener Alternskohortenstudien in Deutschland hat für die Spezifizierung von Risikofaktoren und Prädiktoren für häufige psychische Erkrankungen im Alter, insbesondere für demenzielle Erkrankungen und depressive Störungen, wertvolle Beiträge geleistet. Die E...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Nervenarzt 2021-03, Vol.92 (3), p.219-227
Hauptverfasser: Rapp, M. A., Tschorn, M., Supprian, T., Thomas, C., Kreisel, S., Benninghoff, J., Schumann, G., Heinz, A.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Die hohe Zahl populationsbezogener Alternskohortenstudien in Deutschland hat für die Spezifizierung von Risikofaktoren und Prädiktoren für häufige psychische Erkrankungen im Alter, insbesondere für demenzielle Erkrankungen und depressive Störungen, wertvolle Beiträge geleistet. Die Ergebnisse dieser Kohorten bieten die Möglichkeit, spezifische Mechanismen der Entstehung psychischer Erkrankungen im Alter darzustellen und Präventionsansätze für häufige psychische Erkrankungen im Alter zu präzisieren. Demgegenüber steht aber ein relativer Mangel an klinischen Kohortenstudien zur Verlaufsprädiktion und möglichen Markern für individualisierte Therapieinterventionen bei häufigen psychischen Erkrankungen im Alter. Wir stellen ausgewählte Ergebnisse der Kohortenforschung zu psychischen Erkrankungen im Alter vor und diskutieren neuartige Ansätze zur Integration und Harmonisierung populationsbezogener und klinischer Kohortenansätze.
ISSN:0028-2804
1433-0407
DOI:10.1007/s00115-020-01035-3