Internetbasierte Ansätze in der Therapie von Essstörungen

Zusammenfassung Aktuelle technologische Entwicklungen der Kommunikationsmedien ermöglichen neue Formen diagnostischer und therapeutischer Interaktionen mit Patienten. Eine wesentliche Entwicklungsrichtung war die internetbasierte primäre Prävention bei (noch nicht erkrankten) Risikopersonen sowie di...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Nervenarzt 2011-09, Vol.82 (9), p.1107-1117
Hauptverfasser: Fichter, M.M., Quadflieg, N., Nisslmüller, K., Lindner, S., Voderholzer, U., Wünsch-Leiteritz, W., Osen, B., Huber, T., Zahn, S., Meermann, R., Irrgang, V., Bleichner, F.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Aktuelle technologische Entwicklungen der Kommunikationsmedien ermöglichen neue Formen diagnostischer und therapeutischer Interaktionen mit Patienten. Eine wesentliche Entwicklungsrichtung war die internetbasierte primäre Prävention bei (noch nicht erkrankten) Risikopersonen sowie die Entwicklung neuer Therapieformen für Betroffene, aufbauend auf Erfahrungen mit angeleiteter Selbsthilfe („guided self-help“) mittels CD, DVD oder Bibliotherapie. Die bisherige Literatur über Essstörungen zeigt eine Reihe von interessanten, zum Teil auch kontrollierten und randomisierten Studien bei Bulimia nervosa, ganz wenige bei der Binge-Eating-Störung und bis dato keine bei Anorexia nervosa. Im Rahmen des Essstörungsnetzwerks EDNET wurde eine 9-monatige Internetintervention bei Patientinnen mit Anorexia nervosa zur Rückfallprophylaxe nach stationärer Behandlung evaluiert. Konzeption, erste Erfahrungen und erste Ergebnisse des internetbasierten Rückfallprophylaxeprogramms bei Anorexia nervosa werden berichtet.
ISSN:0028-2804
1433-0407
DOI:10.1007/s00115-010-3228-9