Kognitive Störungen nach kardiochirurgischen Eingriffen
Zusammenfassung In der Bundesrepublik werden jährlich rund 100.000 Patienten am Herzen operiert. Während schwere neurologische Komplikationen wie Hirninfarkte oder globale Ischämien glücklicherweise selten geworden sind, stellen kognitive Störungen weiterhin ein ungelöstes Problem dar. Die vorliegen...
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Veröffentlicht in: | Nervenarzt 2011-02, Vol.82 (2), p.190-197 |
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Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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In der Bundesrepublik werden jährlich rund 100.000 Patienten am Herzen operiert. Während schwere neurologische Komplikationen wie Hirninfarkte oder globale Ischämien glücklicherweise selten geworden sind, stellen kognitive Störungen weiterhin ein ungelöstes Problem dar. Die vorliegende Übersicht erörtert das klinische Bild und die bestehenden Erkenntnisse zur Pathophysiologie sowie Möglichkeiten zur Neuroprotektion. Eine postoperative kognitive Verschlechterung kann durch verschiedene Faktoren bedingt sein, von denen Mikroembolisation und zerebrovaskuläre Vorschäden eine wesentliche Rolle spielen. Die Nützlichkeit neuroprotektiver Methoden etwa zur Verringerung intrazerebraler Mikroembolien wurde inzwischen in klinischen Untersuchungen nachgewiesen. |
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ISSN: | 0028-2804 1433-0407 |
DOI: | 10.1007/s00115-010-3116-3 |