Moderne Konzepte der interdisziplinären Extremitätenrekonstruktion bei offenen Frakturen
Zusammenfassung Der orthoplastische Ansatz umfasst die Zusammenarbeit von Orthopädie/Unfallchirurgie, Gefäßchirurgie und rekonstruktiver Mikrochirurgie. Bei komplexen Extremitätenfrakturen zielt dieser darauf ab, den Blutfluss zu optimieren, die knöcherne Stabilität wiederherzustellen, Weichteile zu...
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Veröffentlicht in: | Der Unfallchirurg 2024, Vol.127 (6), p.469-480 |
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Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Der orthoplastische Ansatz umfasst die Zusammenarbeit von Orthopädie/Unfallchirurgie, Gefäßchirurgie und rekonstruktiver Mikrochirurgie. Bei komplexen Extremitätenfrakturen zielt dieser darauf ab, den Blutfluss zu optimieren, die knöcherne Stabilität wiederherzustellen, Weichteile zu rekonstruieren sowie Funktion und Sensibilität zu verbessern. Frühzeitig erfolgen die Antibiotikagabe und nach initialem interdisziplinären Assessment das zeitnahe qualitativ hochwertige Débridement. Es schließen sich die Frakturstabilisierung und temporäre Wundbedeckung an, um die definitive Versorgung interdisziplinär zu planen. Diese umfasst neben der definitiven Osteosynthese die Weichteilrekonstruktion, wenn vertretbar mittels lokalem, bei ausgedehnten Traumazonen mittels freiem Gewebetransfer. Die Orthoplastik ermöglicht so eine schnellere Ausversorgung, weniger Operationen, kürzere Krankenhausaufenthalte, geringere Komplikations- und Revisionsraten, höhere Wirtschaftlichkeit und verbesserte Langzeitfunktion. |
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ISSN: | 2731-7021 0177-5537 2731-703X 1433-044X |
DOI: | 10.1007/s00113-024-01437-x |