Konservative Behandlung der distalen Radiusfraktur

ZusammenfassungDie distale Radiusfraktur ist die dritthäufigste Fraktur in Deutschland. Die Entscheidung zur konservativen Therapie und die Abwägung der operativen Therapie bedürfen der genauen Indikationsstellung anhand von Instabilitätskriterien und Ausmaß einer evtl. Gelenkbeteiligung. Indikation...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Der Unfallchirurg 2023-03, Vol.126 (3), p.227-237
Hauptverfasser: Lucas, Benjamin, Lippisch, Roland, Pliske, Gerald, Piatek, Stefan, Walcher, Felix
Format: Artikel
Sprache:ger
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:ZusammenfassungDie distale Radiusfraktur ist die dritthäufigste Fraktur in Deutschland. Die Entscheidung zur konservativen Therapie und die Abwägung der operativen Therapie bedürfen der genauen Indikationsstellung anhand von Instabilitätskriterien und Ausmaß einer evtl. Gelenkbeteiligung. Indikationen zur Notfalloperation sind auszuschließen. Bei stabiler Fraktur oder schlechtem Allgemeinzustand des Patienten ist eine konservative Therapie indiziert. Grundlagen sind die exakte Reposition und Gipsredression. Im weiteren Verlauf müssen in engmaschigen Abständen Röntgenkontrollen zum Ausschluss einer sekundären Dislokation erfolgen, bis der Gips nach Abschwellen der Weichteile ca. am 11. Tag nach dem Unfallereignis auf einen zirkulären Cast gewechselt wird. Die Gesamtdauer der Ruhigstellung beträgt 4 Wochen. Physio- und ergotherapeutische Beübungen der angrenzenden Gelenke beginnen ab der 3. Behandlungswoche und werden nach Entfernung des Cast auf das Handgelenk erweitert.
ISSN:2731-7021
0177-5537
2731-703X
1433-044X
DOI:10.1007/s00113-023-01293-1