Frakturversorgung beim Polytrauma

ZusammenfassungDie Versorgung polytraumatisierter Patienten ist eine komplexe multidisziplinäre und dynamische Aufgabe. Die frühe und umfassende Erhebung des klinischen Zustands ist von hoher Bedeutung hinsichtlich der individuellen Entscheidungsfindung für den richtigen Zeitpunkt der operativen Fra...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Der Unfallchirurg 2022-07, Vol.125 (7), p.559-567
Hauptverfasser: Hafner, Tobias, Horst, Klemens, Hildebrand, Frank
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:ZusammenfassungDie Versorgung polytraumatisierter Patienten ist eine komplexe multidisziplinäre und dynamische Aufgabe. Die frühe und umfassende Erhebung des klinischen Zustands ist von hoher Bedeutung hinsichtlich der individuellen Entscheidungsfindung für den richtigen Zeitpunkt der operativen Frakturversorgung. Während stabile Patienten von einer frühen definitiven Versorgung profitieren, hat sich bei instabilen Patienten das Konzept einer mehrzeitigen Frakturversorgung mit einer temporären minimal-invasiven Stabilisierung durchgesetzt. Diese als „Early Total Care“ (ETC) und „Damage Control Orthopedics“ (DCO) bezeichneten Konzepte wurden in den vergangenen Dekaden durch dynamische und verletzungsadaptierte Versorgungsprotokolle, wie die „Early Appropriate Care“ (EAC) oder die „Safe Definitive Orthopedic Surgery“ (SDS), erweitert. Damit können nun auch Patienten in zunächst unklarem Zustand („Borderline“-Patienten) schnellstmöglich individuell angepasst versorgt werden.
ISSN:2731-7021
0177-5537
2731-703X
1433-044X
DOI:10.1007/s00113-022-01192-x