Psychische Auffälligkeiten in der pädiatrischen Praxis: Früherkennung und Verlauf

Zusammenfassung Befragung, Ergebnisse und Verlauf Im Rahmen der pädiatrischen Vorsorgeuntersuchung wurden 144 Kinder mit einem Durchschnittsalter von 9,1 Jahren mit dem Mannheimer Elternfragebogen untersucht. Bei gut einem Drittel der Befragten lagen Probleme im Ess- bzw. Schlafverhalten oder Konzen...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Monatsschrift Kinderheilkunde 2014, Vol.162 (1), p.48-55
Hauptverfasser: Janiak-Baluch, B., de Vries, U., Petermann, F., Lehmkuhl, G.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Befragung, Ergebnisse und Verlauf Im Rahmen der pädiatrischen Vorsorgeuntersuchung wurden 144 Kinder mit einem Durchschnittsalter von 9,1 Jahren mit dem Mannheimer Elternfragebogen untersucht. Bei gut einem Drittel der Befragten lagen Probleme im Ess- bzw. Schlafverhalten oder Konzentrationsstörungen sowie verschiedene Ängste vor. In einem zeitlichen Abstand von 3,2 Jahren erfolgte eine erneute Überprüfung ihres psychischen Status mit dem „Strengths and Difficulties Questionnaire“ (SDQ) und einem Fragebogen zum Gesundheitszustand [“36-Item Short Form Health Survey“ (SF 36)]. Die Ergebnisse sprechen für eine Stabilität psychischer und emotionaler Auffälligkeiten vom Grundschulalter in die Adoleszenz hinein. Resümee Kinder- und Jugendärzten kommt in der Primärprävention psychischer Störungen eine wichtige Lotsenfunktion zu. Entsprechende diagnostische und therapeutische Kenntnisse sollten deshalb intensiviert werden und in den fachärztlichen Curricula Berücksichtigung finden.
ISSN:0026-9298
1433-0474
DOI:10.1007/s00112-013-3035-z