Diagnostik und Therapie der Jugularvenenthrombose
Zusammenfassung Thrombosen im Kopf-Hals-Bereich und insbesondere der V. jugularis interna (VJI) sind seltene Ereignisse, können aber potenziell ernste Komplikationen nach sich ziehen. Mögliche Ursachen stellen entzündliche, traumatische und (para)neoplastische Veränderungen dar. Bei klinisch oft uns...
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Veröffentlicht in: | HNO 2019-06, Vol.67 (6), p.469-482 |
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Hauptverfasser: | , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Thrombosen im Kopf-Hals-Bereich und insbesondere der V. jugularis interna (VJI) sind seltene Ereignisse, können aber potenziell ernste Komplikationen nach sich ziehen. Mögliche Ursachen stellen entzündliche, traumatische und (para)neoplastische Veränderungen dar. Bei klinisch oft unspezifischer Symptomatik muss zudem überhaupt die Möglichkeit einer VJI-Thrombose (VJT) bedacht werden. Die Sonographie stellt die Methode der Wahl zur Diagnose dar, die bei Bedarf durch eine Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) ergänzt werden sollte. Therapeutisch ist eine an der Grunderkrankung ausgerichtete antithrombotische Behandlung auch unter Anwendung der neuen direkten oralen Antikoagulanzien (DOAK) sinnvoll. Bei septischen Prozessen muss der Fokus operativ angegangen werden. Naturgemäß existiert keine Evidenz durch kontrollierte randomisierte Studien zu dieser ungewöhnlichen Thematik. |
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ISSN: | 0017-6192 1433-0458 |
DOI: | 10.1007/s00106-019-0673-z |