Somatosensorischer Tinnitus
Zusammenfassung Funktionsstörungen der Halswirbelsäule, der Kiefergelenke und aller muskuloskelettalen Strukturen des Kopf-Hals-Bereichs können Tinnitus auslösen oder/und einen bestehenden Tinnitus triggern. Es handelt sich dann um einen sog. somatosensorischen Tinnitus, der eine eigenständige Unter...
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Veröffentlicht in: | HNO 2015-04, Vol.63 (4), p.266-271 |
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Hauptverfasser: | , , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Funktionsstörungen der Halswirbelsäule, der Kiefergelenke und aller muskuloskelettalen Strukturen des Kopf-Hals-Bereichs können Tinnitus auslösen oder/und einen bestehenden Tinnitus triggern. Es handelt sich dann um einen sog. somatosensorischen Tinnitus, der eine eigenständige Untergruppe unter den verschiedenen Tinnitusformen darstellt. Charakteristischerweise reagiert ein solcher Tinnitus hinsichtlich Lautstärke und Frequenz bei Bewegungen und Provokation von Muskeln und Gelenken. Dies wird mithilfe einer strukturierten Untersuchung evaluiert. Diese Untersuchung muss in der Stille durchgeführt werden, damit der Betroffene die Modulation des Tinnitus sicher wahrnehmen kann. Physiotherapie, Osteopathie, Neuraltherapie und Qigong zur Selbsthilfe sind wirksame therapeutische Mittel. |
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ISSN: | 0017-6192 1433-0458 |
DOI: | 10.1007/s00106-014-2971-9 |