Ausgewählte Aspekte einer Bürger- und Patientenorientierung in Deutschland: Die Beurteilung aus der Sicht der Nutzer

Zusammenfassung Die zunehmende Bürger- und Patientenorientierung im deutschen Gesundheitswesen spiegelt einen gesundheitspolitischen Prozess wider, der die individuelle und gesellschaftliche Verantwortung sowie mehr Autonomie der Nutzerinnen und Nutzer der Gesundheitsversorgung zum Ziel hat und zugl...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz, 2012-05, Vol.55 (5), p.739-745
Hauptverfasser: Horch, K., Hintzpeter, B., Ryl, L., Dierks, M.-L.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Die zunehmende Bürger- und Patientenorientierung im deutschen Gesundheitswesen spiegelt einen gesundheitspolitischen Prozess wider, der die individuelle und gesellschaftliche Verantwortung sowie mehr Autonomie der Nutzerinnen und Nutzer der Gesundheitsversorgung zum Ziel hat und zugleich als ein wesentlicher Baustein einer zukunftsorientierten Qualitätsentwicklung angesehen wird. Dazu gehören: Transparenz erhöhen, Kompetenz entwickeln, Patient(inn)enrechte stärken, Beschwerdemanagement verbessern. Zu diesen Parametern und zur Zufriedenheit mit dem letzten Kontakt im Gesundheitswesen wurden in der GEDA-Befragung 2009 des Robert Koch-Instituts (RKI) „Informationsverhalten und Selbstbestimmung von Bürger(inne)n und Patient(inn)en“ repräsentative Daten erhoben. Es zeigen sich Wissensdefizite in der Bevölkerung über ausgewählte Bereiche des Gesundheitswesens, Defizite auch bei der Kenntnis und Wahrnehmung von Rechten und zum Umgang mit Beschwerden. Diese variieren nach demografischen und sozioökonomischen Kriterien (Alter, Geschlecht, Bildungs- und Sozialstatus, Krankenkassenstatus). Deutlich werden unterschiedliche Bedarfslagen für verschiedene Bevölkerungsgruppen, die für eine Zielgruppenorientierung in Bezug auf Wissensvermittlung und Kompetenzentwicklung herangezogen werden können.
ISSN:1436-9990
1437-1588
DOI:10.1007/s00103-012-1480-9