Digitale Leitlinien des 21. Jahrhunderts: Anforderungen an die strukturierte Entwicklung, Anwendung und Evaluation medizinischen Wissens

Zusammenfassung Bislang werden klinische Leitlinien als verallgemeinerte Darstellungen klinischen Wissens verstanden, die nach bester verfügbarer Evidenz die Anforderungen an die Versorgung von Patienten in spezifischen Patientensituationen aufzeigen. In diesem Expertenmeinungsartikel soll erörtert...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Die Anaesthesiologie 2023-08, Vol.72 (8), p.584-589
Hauptverfasser: Meybohm, Patrick, Ghanem, Alexander, von Dincklage, Falk, Kranke, Peter, Börm, Philipp
Format: Artikel
Sprache:ger
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Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Bislang werden klinische Leitlinien als verallgemeinerte Darstellungen klinischen Wissens verstanden, die nach bester verfügbarer Evidenz die Anforderungen an die Versorgung von Patienten in spezifischen Patientensituationen aufzeigen. In diesem Expertenmeinungsartikel soll erörtert werden, wie digitale Leitlinien beschaffen sein müssten, und welche Anforderungen an die strukturierte Entwicklung, Anwendung und Evaluation solcher Leitlinien gestellt werden müssten. Eine Digitalisierung von Leitlinien muss die Transformation analoger, textbasierter Leitlinieninformationen in Formate berücksichtigen, die über Benutzeroberflächen (Interfaces) eine Mensch-Maschine-Interaktion ermöglichen, Ärzten die Anforderungen an eine leitlinienkonforme Patientenversorgung aufzeigen und die außerdem Maschinenspeicherung, Maschinenausführung und Maschinenverarbeitung von Patientendaten ermöglichen.
ISSN:2731-6858
2731-6866
DOI:10.1007/s00101-023-01310-3