Perkutane Behandlung geschlossener instabiler Basisfrakturen der Fingermittelglieder: Operationstechnik nach Hintringer und Ender
Zusammenfassung Operationsziel Reposition und Stabilisierung von Impressions- und Luxationsfrakturen der Gelenkfläche an der Basis des Mittelglieds durch gedeckte Reposition (über streckseitiges Knochenfenster im sehnenfreien Dreieck) und Stabilisierung mittels gitterartig konfigurierten Bohrdrähten...
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Veröffentlicht in: | Operative Orthopädie und Traumatologie 2019-10, Vol.31 (5), p.384-392 |
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Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Operationsziel
Reposition und Stabilisierung von Impressions- und Luxationsfrakturen der Gelenkfläche an der Basis des Mittelglieds durch gedeckte Reposition (über streckseitiges Knochenfenster im sehnenfreien Dreieck) und Stabilisierung mittels gitterartig konfigurierten Bohrdrähten.
Indikationen
Impressionsfrakturen an der Basis des Mittelglieds (mit oder ohne Luxation).
Kontraindikationen
Ausgedehnte Frakturen des Schafts am Mittelglied.
Operationstechnik
Durch ein kleines kortikales Fenster streckseitig am Mittelglied, im sehnenfreien Dreieck, wird die imprimierte Gelenkfläche vom Markraum aus mit einem gekrümmten Bohrdraht reponiert. Anschließend erfolgt die Sicherung der Reposition durch Unterfütterung der Gelenkfläche mit Bohrdrähten, die in einer gitterartigen Konstruktion eingebracht werden.
Weiterbehandlung
Ruhigstellung in thermoplastischer Fingerschiene für 6 Wochen. Anschließend Bohrdrahtentfernung und aktive Bewegungsübungen sowie Handtherapie.
Ergebnisse
In zwei bisher veröffentlichten Fallserien konnten gute klinische und radiologische Ergebnisse dokumentiert werden. Komplikationen wurden in beiden Serien nicht beobachtet. |
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ISSN: | 0934-6694 1439-0981 |
DOI: | 10.1007/s00064-019-0621-9 |