Dos and Don’ts für Kristalloide in der Intensivmedizin: Kann zu viel Wasser schlecht sein?
Zusammenfassung Ungeachtet der Verwendung von Kolloiden haben Kristalloide in der heutigen Intensivmedizin einen festen Stellenwert: Neben der Substitution als Basisbedarf des Organismus oder Medikamententräger werden sie primär zum Volumenersatz verwendet. Eine häufige Komplikation ist die Entwickl...
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Veröffentlicht in: | Medizinische Klinik, Intensivmedizin und Notfallmedizin Intensivmedizin und Notfallmedizin, 2015-04, Vol.110 (2), p.127-132 |
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Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Ungeachtet der Verwendung von Kolloiden haben Kristalloide in der heutigen Intensivmedizin einen festen Stellenwert: Neben der Substitution als Basisbedarf des Organismus oder Medikamententräger werden sie primär zum Volumenersatz verwendet. Eine häufige Komplikation ist die Entwicklung von interstitiellen Ödemen, was in der Zusammensetzung dieser Lösungen und der Permeabilität der Glykokalyx liegt.
Bei der Vielzahl auf dem Markt befindlicher Varianten haben sich mittlerweile die auf Bikarbonatvorläufer basierenden isotonen balancierten Vollelektrolytlösungen herauskristallisiert. Die Verwendung von 0,9 %iger Kochsalzlösung ist inzwischen als obsolet anzusehen.
Bei niedrigen Anschaffungskosten und gutem Sicherheitsprofil sind in der Anwendung von Kristalloiden wenige relevante Dinge, wie die Gefahr der Hypervolämie und Dysbalance des Elektrolythaushalts, zu beachten. |
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ISSN: | 2193-6218 2193-6226 |
DOI: | 10.1007/s00063-015-0007-1 |