Reanimation
Zusammenfassung Die kardiopulmonale Reanimation nach einem Herz-Kreislauf-Stillstand hat als primäres Ziel die Wiederherstellung eines Spontankreislaufs („return of spontaneous circulation“, ROSC). Für das Outcome und die neurologische Prognose der reanimierten Patienten nach ROSC ist die adäquate T...
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Veröffentlicht in: | Medizinische Klinik, Intensivmedizin und Notfallmedizin Intensivmedizin und Notfallmedizin, 2015-02, Vol.110 (1), p.81-95 |
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Hauptverfasser: | , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
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Die kardiopulmonale Reanimation nach einem Herz-Kreislauf-Stillstand hat als primäres Ziel die Wiederherstellung eines Spontankreislaufs („return of spontaneous circulation“, ROSC). Für das Outcome und die neurologische Prognose der reanimierten Patienten nach ROSC ist die adäquate Therapie in der nachfolgenden Postreanimationsphase entscheidend. In den Leitlinien des European Resuscitation Councils (ERC) aus dem Jahr 2010 sind zahlreiche Änderungen zu den sog. erweiterten Reanimationsmaßnahmen („advanced life support“, ALS) aufgenommen worden. Diese beinhalten neben aktualisierten Vorgaben zur Durchführung der mechanischen, elektrischen und pharmakologischen Reanimation in der Initialphase auch die Empfehlung einer standardisierten Therapie in der nachfolgenden Postreanimationsphase. Wesentliche Aspekte der Behandlung des sog. Postreanimationssyndroms sind dabei das Temperaturmanagement mit Verwendung der therapeutischen Hypothermie, die Bedeutung der Beatmungstherapie sowie der Stellenwert der Oxygenierung und der Blutzuckerkontrolle. Die initiale kardiopulmonale Reanimation und die nachfolgende Postreanimationstherapie müssen somit als fließende ineinander übergehende Therapiemaßnahmen betrachtet werden. Nur ein standardisierter Handlungsablauf in diesen verschiedenen Phasen kann letztendlich zu einer erfolgreichen Wiederbelebung mit Überleben und guter neurologischer Prognose führen. |
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ISSN: | 2193-6218 2193-6226 |
DOI: | 10.1007/s00063-014-0460-2 |