Reverse Takotsubo-Kardiomyopathie – eine lebensbedrohliche Erkrankung: Erfolgreiche Reanimation einer 31 Jahre alten Frau mit kardiogenem Schock nach Zahnarztbesuch

Zusammenfassung Eine 31-jährige Patientin wurde im Rahmen eines zahnärztlichen Eingriffs mit Lokalanästhesie bei Kammerflimmern reanimationspflichtig. Eine Hypothermiebehandlung wurde bereits in der Zahnarztpraxis begonnen. In der sofort durchgeführten Herzkatheterunterschung zeigte sich eine revers...

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Veröffentlicht in:Medizinische Klinik, Intensivmedizin und Notfallmedizin Intensivmedizin und Notfallmedizin, 2013-11, Vol.108 (8), p.675-678
Hauptverfasser: Bleser, T., Weth, C., Görge, G.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Eine 31-jährige Patientin wurde im Rahmen eines zahnärztlichen Eingriffs mit Lokalanästhesie bei Kammerflimmern reanimationspflichtig. Eine Hypothermiebehandlung wurde bereits in der Zahnarztpraxis begonnen. In der sofort durchgeführten Herzkatheterunterschung zeigte sich eine reverse Takotsubo-Kardiomyopathie. Bei protrahiertem kardiogenem Schock war ein ausreichender „cardiac index“ nur durch Kalzium-Sensitizer und aortale Gegenpulsation (IABP) zu erreichen. Trotz eines maximalen Werts der neuronspezifischen Enolase von 37,8 ng/ml konnte die Patientin am 19. Tage ohne neurologisches Defizit und mit einer normalen Ejektionsfraktion entlassen werden.
ISSN:2193-6218
2193-6226
DOI:10.1007/s00063-013-0293-4