Stuhlinkontinenz
Zusammenfassung Stuhlinkontinenz ist ein vergleichsweise häufiges Krankheitsbild. Eine funktionierende Kontinenz beruht auf einem komplexen Zusammenspiel des zentralen, peripheren und autonomen Nervensystems mit einem funktionierenden Magen-Darm-Trakt und analen Sphinkterkomplex. Die Ursachen der St...
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Veröffentlicht in: | Coloproctology 2014, Vol.36 (2), p.125-137 |
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Hauptverfasser: | , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
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Stuhlinkontinenz ist ein vergleichsweise häufiges Krankheitsbild. Eine funktionierende Kontinenz beruht auf einem komplexen Zusammenspiel des zentralen, peripheren und autonomen Nervensystems mit einem funktionierenden Magen-Darm-Trakt und analen Sphinkterkomplex. Die Ursachen der Stuhlinkontinenz können angeboren oder erworben sein. Neben der genauen Abklärung der Inkontinenz(misch)form sind der Schweregrad der Erkrankung und das Ausmaß des subjektiven Leidens richtungsweisend. Oberstes Therapieziel sollte die subjektive Verbesserung der Symptomatik und somit eine Erhöhung der Lebensqualität sein. Bei einer erstmalig aufgetretenen Stuhlinkontinenz ohne Systemerkrankung empfiehlt sich eine konservative Herangehensweise. Bei erfolgloser konservativer Therapie oder einem Beckenbodenvorfall empfiehlt sich eine operative Therapie. Zusammenfassend gibt es keine Standardtherapie, optimal scheint jedoch eine Kombination aus chirurgischen und nichtchirurgischen Therapien zu sein. |
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ISSN: | 0174-2442 1615-6730 |
DOI: | 10.1007/s00053-014-0439-8 |