Therapeutische Anwendung des Qigong/Taiji beim Krankheitssyndrom der Fibromyalgie als nicht invasive, nicht pharmakologische Maßnahme

Zusammenfassung Das Fibromyalgiesyndrom (FMS) ist eine chronische Erkrankung, bei der Patienten unter multilokulären Schmerzen und Müdigkeit, Schlafstörungen und psychischen Belastungen/Depressionen leiden können. FMS ist schwer zu behandeln, aber es gibt Hinweise darauf, dass Qigong und Taiji – med...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Chinesische Medizin 2022-09, Vol.37 (3), p.155-166
1. Verfasser: Schöpper, Michael
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Das Fibromyalgiesyndrom (FMS) ist eine chronische Erkrankung, bei der Patienten unter multilokulären Schmerzen und Müdigkeit, Schlafstörungen und psychischen Belastungen/Depressionen leiden können. FMS ist schwer zu behandeln, aber es gibt Hinweise darauf, dass Qigong und Taiji – meditative Bewegungstherapien mit einer langen Geschichte in China – zur Unterstützung der Behandlung beitragen können. Pubmed- und Google-Scholar-Datenbanken wurden hinsichtlich der Schlüsselwörter Fibromyalgie, Schmerz und Qigong/Taiji gescreent, um Studien zu identifizieren, in denen die Anwendung von Qigong/Taiji mit Kontrollinterventionen verglichen wurden. Fünf kontrollierte Studien und vier weitere Berichte legen nahe, dass Qigong/Taiji den Patienten mit FMS im Vergleich zur üblichen Behandlung einen therapeutisch konsistenten Nutzen bietet. Es gab keine Berichte über ernsthafte Nebenwirkungen. Qigong/Taiji könnte eine gute Komponente in einem multimodalen Behandlungsplan sein, der für die Fibromyalgie-Therapie erforderlich ist. Es gibt nur wenige Informationen über die längerfristige Praxis über Jahre hinweg. Die Behandlungsrichtlinien sollten eine größere Anzahl an Übungseinheiten berücksichtigen und eine bestimmte Empfehlung für Qigong/Taiji beim FMS abgeben. Daher sind weitere randomisierte kontrollierte Studien erforderlich, um die Wirksamkeit dieser spezifischen Bewegungsinterventionen zu untersuchen.
ISSN:2196-5668
2196-5668
DOI:10.1007/s00052-022-00061-5