Die Zentrale-Orte-Systeme der Bundesländer. Aktuelle Strukturen und Steuerungsfunktionen
Eine schriftliche Umfrage der BfLR im Dezember 1997 bei den Ländern zu den jeweiligen Zentrale-Orte-Systemen (ZOS) erbrachte u.a. folgende Ergebnisse: Es bestehen sehr große Unterschiede zwischen den Bundesländern, was die Differenzierung derStufigkeit der Zentrale-Orte-Hierarchie und die Mindestbev...
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Veröffentlicht in: | Raumforschung und Raumordnung 1998-09, Vol.56 (5-6), p.421-434 |
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Hauptverfasser: | , |
Format: | Artikel |
Sprache: | eng ; ger |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Eine schriftliche Umfrage der BfLR im Dezember 1997 bei den Ländern zu den jeweiligen Zentrale-Orte-Systemen (ZOS) erbrachte u.a. folgende Ergebnisse: Es bestehen sehr große Unterschiede zwischen den Bundesländern, was die Differenzierung derStufigkeit der Zentrale-Orte-Hierarchie und die Mindestbevölkerungszahlen für zentralörtliche Verflechtungsbereiche der verschiedenen Stufen anbelangt. Und bei der durchschnittlichen Erreichbarkeit der Oberzentren und Mittelzentren gibt es allein schon zwischen den alten Bundesländern erhebliche Unterschiede. Manche Länder schienen eher dieTragfähigkeit (d.h. die Träger) der Einrichtungen in den zentralen Orten im Auge gehabt zu haben, und bei anderen Länder scheint eher die Erreichbarkeit der Einrichtungen im Vordergrund gestanden haben.
Insgesamt sind die deutschenBundesländer für die Beibehaltung des Zentrale-Orte-Konzeptsin der Form eines integrierten Bestandteils des Systems landes-und regionalplanerischer Ziele und Instrumente. Doch werden Innovationen und eine Flexibilisierung der Anwendung für nötig erachtet. Eine Reihe von Ländern sieht im Zentrale-Orte-Konzept zudem einen unverzichtbaren Baustein für eine amPrinzip der Nachhaltigkeit ausgerichtete Siedlungsstrukturplanung.
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ISSN: | 0034-0111 1869-4179 |
DOI: | 10.1007/BF03183765 |