Beitrag zur Tribochemie des Wolfram(VI)‐oxids

Bei der Behandlung von Wolfram(VI)‐oxid in einer Schwingmühle konnten folgende Veränderungen beobachtet werden: — Das WO3 wird maximal bis zu einem Oxid der Zusammensetzung WO2,98 reduziert. — Nach einer Mahldauer von einer Stunde ist die α‐β‐Umwandlung erfolgt. — Eine Vergrößerung der Oberfläche wi...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Zeitschrift für anorganische und allgemeine Chemie (1950) 1970-11, Vol.377 (3), p.310-315
Hauptverfasser: Albrecht, R., Häusler, H., Möbius, R.
Format: Artikel
Sprache:eng
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Bei der Behandlung von Wolfram(VI)‐oxid in einer Schwingmühle konnten folgende Veränderungen beobachtet werden: — Das WO3 wird maximal bis zu einem Oxid der Zusammensetzung WO2,98 reduziert. — Nach einer Mahldauer von einer Stunde ist die α‐β‐Umwandlung erfolgt. — Eine Vergrößerung der Oberfläche wird nur bei sehr kurzer Mahldauer beobachtet. — Das WO3 wird mit zunehmender Mahldauer vollständig amorphisiert. — Aus DTA‐ und EPR‐Messungen ergeben sich Hinweise auf während der Mahlung erzeugte Radikale. If tungsten(VI) oxide is grinded in a laboratory vibration mill, the following alterations are observed: — WO3 is reduced to an oxide of the composition WO2,98 as a limiting value. — After grinding for one hour, α‐β transformation takes place. — Enlargement of surface is observed only within a very short period of grinding. — With increasing period of grinding WO3 is completely converted to an amorphous state. — DTA and EPR measurements indicate formation of radicals during grinding.
ISSN:0044-2313
1521-3749
DOI:10.1002/zaac.19703770313