Hot compression testing of mild steel industrial reheat furnace scale

The deformation of reheat furnace scale, formed on mild steel slabs in an industrial reheat furnace, was investigated using a high temperature compression test technique, over the temperature range of 650–850°C. Strain was nominally 30% for all tests, conducted at two strain rates, 0.1 and 1.0 s−1. The mill scale samples were 6mm thick, ground to obtain cylindrical compression test pieces. The test parameters were chosen to demonstrate the deformation behaviour of a porous scale at temperatures similar to the entry conditions to the finishing stands of a hot strip mill. Oxide scales are generally assumed to be brittle at these temperatures. In the present tests the scale deformed in a linear‐like elastic/plastic manner under these conditions. Although cracking occurred, the samples remained intact as the deformation proceeded. Below 650°C the scale was crushed to a powder immediately after the start of the compression process. Das Umformverhalten von Zunder, der sich im industriellen Wärmofen auf aus kohlenstoffarmem Stahl bildet, ist Gegenstand dieser Untersuchung. Die Experimentiertechnik des Warmstauchversuchs, die zu diesem Zweck herangezogen wurde, erstreckte sich über einen Temperaturbereich von 650 bis 850°C. In allen Versuchen betrug die Formänderung 30%; hingegen wurde mit zwei Formänderungsgeschwindigkeiten ‐nämlich 0.1 und 1.0 s−1‐gefahren. Die 6mm dicken Zunderproben wurden geschliffen, bis zylindrische Stauchproben vorlagen. Die Versuchsparameter wurden so gewählt, daß das Umformverhalten von porösem Zunder bei Temperaturen, die denen im Eintrittsbereich der Fertigstaffel eines Warmwalzwerks gleichkommen, ermittelt werden konnten. Gemeinhin erwartet man, daß oxidischer Zunder bei solchen Temperaturen spröde reagiert. In diesen Tests und unter diesen Bedingungen zeigte der Zunder jedoch ein lineares elastisch‐plastisches Verhalten. Trotz Rißbildung blieben die Proben auch bei fortschreitender Umformung ganz. Unterhalb von 650°C zerfiel der Zunder unmittelbar nach Einsetzen des Stauchprozesses zu Pulver.