Diffraction Contrast from Dauphiné Twin Boundaries in Quartz

Electron diffraction contrast evidence is obtained for the presence of Dauphiné twins in amethyst quartz. A model for the Dauphiné twin boundary which does not involve broken SiO bonds is proposed and shown to be consistent with the contrast features observed with different operating reflection. X‐ray diffraction topography of macroscopic Dauphiné twin boundaries in natural quartz show identical contrast effects and support the electron microscope observations. – It is shown that a different type of fringe pattern, not previously described, can arise at boundaries if the extinction distances in the two parts of the twin differ significantly. Diffraction contrast from such fringe patterns is described and explained using Gevers‐Amelinckx intensity relations. Der Nachweis von „Dauphiné”︁‐Zwillingen in Amethyst wurde mit der Elektronenbeugungskontrastmethode erhalten. Ein Modell für die „Dauphineé”︁‐Zwillingsgrenze wird vorgeschlagen, die keine aufgebrochenen SiO‐Bindungen einschließt, und es wird gezeigt, daß es konsistent ist mit den Kontrastbildern, die mit unterschiedlichen Betriebsreflexionen beobachtet wurden. Röntgenstrahlenbeugungstopographie makroskopischer „Dauphiné”︁‐Zwillingsgrenzen in natürlichem Quarz zeigt identische Kontrasteffekte und unterstützt die elektronenmikroskopischen Beobachtungen. Es wird gezeigt, daß ein anderer Typ von Streifenmuster, der früher nicht beschrieben wurde, an der Grenze auftreten kann, wenn der Extinktionsabstand in den beiden Teilen der Zwillingsanordnung stark unterschiedlich ist. Der Beugungskontrast solcher Streifenmuster wird beschrieben und unter Verwendungr Gevers‐Amelinckx'scher Intensitätsbeziehungen erklärt.