unittitleWOL: Low‐emissivity outside surfaces of thermal insulating composite systems – a study about avoidance of algae growth
Algenwuchs auf der Außenoberfläche von Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) wird verursacht durch länger andauernde Benetzung. Die derzeitigen Bekämpfungsmethoden greifen längerfristig nicht. Insbesondere Tau‐ und Reifbeschlag sind eine wesentliche Ursache, die entscheidend durch die hohe Wärmedämmung de...
Gespeichert in:
Veröffentlicht in: | Materialwissenschaft und Werkstofftechnik 2014-01, Vol.45 (1), p.57-62 |
---|---|
1. Verfasser: | |
Format: | Artikel |
Sprache: | eng |
Online-Zugang: | Volltext |
Tags: |
Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
|
Zusammenfassung: | Algenwuchs auf der Außenoberfläche von Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) wird verursacht durch länger andauernde Benetzung. Die derzeitigen Bekämpfungsmethoden greifen längerfristig nicht. Insbesondere Tau‐ und Reifbeschlag sind eine wesentliche Ursache, die entscheidend durch die hohe Wärmedämmung der Wärmeverbundsysteme hervorgerufen werden. Im folgenden Beitrag wird auf der Basis des kritischsten Szenarios für Außenbeschlag simuliert, wann dieser auftreten und ob er durch eine niedrig emittierende Außenoberfläche, wie bei hoch wärmedämmenden Verglasungen schon erprobt, vermieden werden können. Die Untersuchungen ergaben, dass mit einem thermischen Emissionsvermögen ε im Bereich von 0,05 bis 0,1 Außenbeschlag auf Wärmedämmverbundsystemen mit einem Wärmedurchgangskoeffizient U von 0,1 bis 0,2 W/(m
2
K) theoretisch nicht zu vermeiden ist. Da jedoch das bei der Simulation zu Grunde gelegte kritischste Szenario für Außenbeschlag sehr stringent ist und mit ihm Außenbeschlag erst für relative Luftfeuchte rH
o
≥ 95 % auftritt, kann gefolgert werden, dass er unter den vorgegebenen Bedingungen in der Praxis, wenn überhaupt, nur äußerst selten auftreten kann. Eine bzgl. Witterungsbeständigkeit und gegenüber Witterungsverschmutzung beständige Oberfläche kann mit Aluminium realisiert werden, das ggf. noch mit einer Titandioxidschicht passiviert ist. Wegen der fotokatalytischen Eigenschaften von TiO
2
sind die Vorteile einer solchen Zusatzbeschichtung darüber hinaus Selbstreinigungseffekt und schnelles Abtrocknung der Oberfläche nach Regen. Letzteres wirkt dem Algenwuchs dann auch entgegen.
Algae growth on the outside surface of thermal insulating composite systems (TICS) occurs because of long‐lasting wetting. The present techniques for its avoidance are without long‐term effect. Especially, dew and frost are an essential reason for its occurrence because of the highly thermal insulation of the TICSs. In the following report, it will be investigated by an algorithm on the basis of a worst case scenario for outside condensation whether outside condensation on TICSs can be counteracted by a low‐emissivity outside surface as it is well‐proven on highly insulating window glazing. The calculations showed that outside condensation on TICSs with heat transfer coefficients (U) values from 0.1 to 0.2 W/(m
2
K) cannot be avoided theoretically by thermal emissivity values ε in the range of 0.05 till 0.1. However, because the most critical scenario conditions for outside conden |
---|---|
ISSN: | 0933-5137 1521-4052 |
DOI: | 10.1002/mawe.201400164 |