Der werkstoffmechanische Hintergrund für Qualitätsforderungen an hochbeanspruchte Scheiben für Luftfahrttriebwereke
Der nutzbringende Einsatz hochfester Werkstoffe für Triebwerkscheiben ist nach jüngster Erfahrung an gewisse Voraussetzungen geknüpft, welche den Einfluß von Fehlstellen auf die LCF‐Lebensdauer und das u. U. beschleunigte Wachstum kurzer Risse berücksichtigen. Die zulässige Lebensdauer kann danach n...
Gespeichert in:
Veröffentlicht in: | Materialwissenschaft und Werkstofftechnik 1986-10, Vol.17 (10), p.357-363 |
---|---|
Hauptverfasser: | , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | eng |
Online-Zugang: | Volltext |
Tags: |
Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
|
Zusammenfassung: | Der nutzbringende Einsatz hochfester Werkstoffe für Triebwerkscheiben ist nach jüngster Erfahrung an gewisse Voraussetzungen geknüpft, welche den Einfluß von Fehlstellen auf die LCF‐Lebensdauer und das u. U. beschleunigte Wachstum kurzer Risse berücksichtigen. Die zulässige Lebensdauer kann danach nicht mehr zuverlässig und wirtschaftlich nach der Anrißlastwechselzahl bemessen werden. Sie ist vielmehr an der Bruchlastspielzahl zu orientieren. Wobei eine gewisse maximale Primärfehlergröße vorauszusetzen ist. Hand in Hand mit der Festigkeits‐ (und Beanspruchungs‐) höhe muß die Werkstoffqualität, ausgedrückt durch die Fehlstellenobergrenze, verbessert werden. Die noch ungenügend geklärten quantitativen Zusammenhänge eröffnen ein wichtiges Feld für die Werkstofforschung.
Quality Requirements for High Stressed Engine Disks in View of Fracture Mechanics
With respect to recent experience the useful application of high strength materials for engine disks implies some consequences, which take into account the influence of defects on the LCF live and the accelerated growth of short cracks. Crack initiation life in the conventional sense is no more an economical and reliable measure for life cycle limitation. Instead of this, the number of cycles to fracture should be used as a basis, taking into account that there is an upper limit in the diameter of primary defects. Increasing the strength of (and consequently the stress in) a material, there also must be improved its “quality” (in terms of maximum diameter of defects). Up to now the mutual interrelations are quantitatively not wellknown. So this is an important field for further evaluations. |
---|---|
ISSN: | 0933-5137 1521-4052 |
DOI: | 10.1002/mawe.19860171004 |