Bestimmung von flüchtigen Fettsäuren durch GC‐MI‐FTIR – Kombination von Gaschromatographie mit FTIR‐Spektroskopie nach der Technik der Matrixisolation

Die Infrarotspektroskopie ist in der organischen Analytik sowohl zur Bestimmung von funktionellen Gruppen als auch zur Identifizierung eine seit langem bewährte Methode. Eie Empfindlichkeit ist dann besonders hoch, wenn es sich um polare Verbindungen handelt. Eine der wenigen Ausnahmen davon machen...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Lipid / Fett 1989, Vol.91 (5), p.169-177
Hauptverfasser: Frahne, D., Herrmann, D.
Format: Artikel
Sprache:eng
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die Infrarotspektroskopie ist in der organischen Analytik sowohl zur Bestimmung von funktionellen Gruppen als auch zur Identifizierung eine seit langem bewährte Methode. Eie Empfindlichkeit ist dann besonders hoch, wenn es sich um polare Verbindungen handelt. Eine der wenigen Ausnahmen davon machen die Carbonsäuren, wenn das Spektrum von der flüssigen oder festen Form aufgenommen wird. Infolge Dimerisierung innerhalb der Carboxylgruppe wird nahezu die Hälfte des für die Auswertung heranzuziehenden IR‐Bereiches durch diese Dimerenbande verdeckt und auch der übrige Teil des Spektrums in nur mäßiger Auflösung wiedergegeben. MI = Matrixisolation, FTIR = Fourier‐Transform‐IR‐Spektroskopie) in Form des Cryolect‐Systems von Mattson Instruments sind Tieftemperatur‐IR‐Spektren von Carbonsäuren in bisher nicht gekannter Auflösung erhältlich. Zwischen den einzelnen Carbonsäuren ergeben sich eine Reihe strukturspezifischer Kriterien für die eindeutige Identifizierung im Spurenbereich, ohne daß zuvor eine Derivatisierung vorgenommen werden müßte. Examination of Matrix Isolated Fourier Transform Infrared Spectras of Volatile Free Fatty Acids IR‐spetroscopy in organic analytic is a well known method for the determination of functional groups and the identification of organic molecules. Sensitivity is especially high, when polar compounds are investigated. One of the few exceptions are the fatty acids. Due to the dimerisation of the carboxyclic group, part of the interesting range of the spectrum is covered by this dimer band. Moreover, the interpretable part of the spectrum is only of moderate resolution. By using GC‐MI‐FTIR, low temperature IR‐Spectra of the fatty acids are available in not yet known resolution. Among the various fatty acids there are a number of structure specific criteria, which allow a definite identification even in trace levels, without previous derivatisation.
ISSN:0931-5985
1521-4133
DOI:10.1002/lipi.19890910502