Bienenwachs – Zusammensetzung und Beurteilung der Reinheit durch gaschromatographische Analyse

Bienenwachs, ein Stoffwechselprodukt der Honigbiene Apis mellifica ist das älteste von Menschen genutzte Naturwachs. Seine Zusammensetzung ist heute weitgehend bekannt. 70–80% des Bienenwachses sind Fettsäure und Hydroxyfettsäureester höherer Alkohole, 10–15% freie Fettsäuren und 10‐2‐20% Kohlenwass...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Lipid / Fett 1989, Vol.91 (2), p.73-79
Hauptverfasser: Brüschweiler, H., Felber, Helene, Schwager, F.
Format: Artikel
Sprache:eng
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Bienenwachs, ein Stoffwechselprodukt der Honigbiene Apis mellifica ist das älteste von Menschen genutzte Naturwachs. Seine Zusammensetzung ist heute weitgehend bekannt. 70–80% des Bienenwachses sind Fettsäure und Hydroxyfettsäureester höherer Alkohole, 10–15% freie Fettsäuren und 10‐2‐20% Kohlenwasserstoffe. Mittels Gaschromatographie können ca. 65% des nicht hydrolysierten Waches erfaßt werden. Die restlichen 35% stellen im wesentlichen schwer flüchtige Di‐ und Triester dar. Ein vollständiges Bild ergibt die gaschromatographische Analyse einer hydrolysierten und silylierten Wachsprobe, bei der alle Bestandteile bzw. deren Hydrolyseprodukte getrennt werden. Man erhält für Bienenwachs charakteristische Chromatogramme, in denen Fremdzusätze leicht erkannt werden können. Beeswax – Composition and Determination of Purity by Gas Chromatographic Analysis Beeswax, a product of the honeybee Apis mellifica, is one of the most ancient natural waxes in use. Beeswax consists of 70–80% of fatty acid‐and hydroxy fatty acid esters of higher alcohols, 10–15% free fatty acids and 10–20% hydrocarbons. By gas chromatographic analysis about 65% of the nonhydrolysed wax can be detected. The remaining fraction contains mainly nonvolatile di‐ and triesters. A complete analysis of the components of beeswax is obtained after hydrolysis and silylation of the wax. The chromatograms of beeswax show characteristic patterns. Addition of foreign substances and adulteration can be detected easily.
ISSN:0931-5985
1521-4133
DOI:10.1002/lipi.19890910207