Oxotetrahydrocarbazole und ihre Umlagerung in Azepindol‐Derivate

Substituierte 4‐Oxo‐1.2.3.4‐tetrahydro‐carbazole vom Typ 2, 7, 8 und 10 werden nach verschiedenen Verfahren dargestellt. 2.6‐Dimethyl‐cyclohexandion‐(1.4) bildet ein Monophenylhydrazon, das zum 3‐Oxo‐tetrahydrocarbazol 13 cyclisiert und zum farblosen Azin 14 weiter umgesetzt wird. 3‐Hydroxy‐1.2.3.4‐...

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Veröffentlicht in:Justus Liebigs Annalen der Chemie 1966-09, Vol.696 (1), p.116-135
Hauptverfasser: Teuber, Hans‐Joachim, Cornelius, Dieter, Wölcke, Uwe
Format: Artikel
Sprache:eng
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Substituierte 4‐Oxo‐1.2.3.4‐tetrahydro‐carbazole vom Typ 2, 7, 8 und 10 werden nach verschiedenen Verfahren dargestellt. 2.6‐Dimethyl‐cyclohexandion‐(1.4) bildet ein Monophenylhydrazon, das zum 3‐Oxo‐tetrahydrocarbazol 13 cyclisiert und zum farblosen Azin 14 weiter umgesetzt wird. 3‐Hydroxy‐1.2.3.4‐tetrahydro‐carbazol ( 18 ) liefert bei der Dehydrierung 3‐Hydroxy‐carbazol. – 3‐Phenylhydrazino‐carbazol ergibt mit Benzaldehyd und Salzsäure N ‐Benzyliden‐3‐amino‐carbazol ( 23 ). 2‐Oxo‐1.2.3.4‐tetrahydro‐carbazol reagiert mit Acetessig‐aldehyd zum Pyridocarbazol 27 . 1‐ und 4‐Oxo‐tetrahydro‐carbazole lassen sich als Oxime nach Beckmann in hydrierte Indolo‐azepinone ( 31, 34 ) umwandeln. 2‐ und 3‐Oxo‐tetrahydro‐carbazole bilden in einer Schmidt‐Reaktion Lactame vom Typ 36 und 38 . Die Lactame werden zu Aminosäuren hydrolysiert. Als Nebenprodukte der Umlagerung fallen verschiedene Sulfonsäuren an. Das Lactam 31 bildet ein als vinyloger Nitrosoalkylharnstoff aufzufassendes Nitrosoderivat. Fragen des Reaktionsverlaufs sowie Tautomerieprobleme werden erörtert.
ISSN:0075-4617
DOI:10.1002/jlac.19666960115