Rechnergestützte Nitratanalytik in biologischem Material
Zur quantitativen NO3‐Bestimmung in Pflanzenproben, Gemüse‐ und Obsterzeugnissen mittels neuartiger, direktkontaktierter sensitiver Elektroden werden aufwendige Trocknungsprozeduren vermieden, wenn entweder frisches Untersuchungsmaterial in Schwingscheibenmühlen mazeriert oder schockgetrocknet und g...
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Veröffentlicht in: | Die Nahrung 1987, Vol.31 (1), p.85-95 |
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Hauptverfasser: | , |
Format: | Artikel |
Sprache: | eng |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Zur quantitativen NO3‐Bestimmung in Pflanzenproben, Gemüse‐ und Obsterzeugnissen mittels neuartiger, direktkontaktierter sensitiver Elektroden werden aufwendige Trocknungsprozeduren vermieden, wenn entweder frisches Untersuchungsmaterial in Schwingscheibenmühlen mazeriert oder schockgetrocknet und gemahlen aufbereitet wird. Der Gesamtzeitbedarf je Probe wird so auf etwa 45 min gesenkt. Anhand eines mathematisch‐statistischen Modells zur Fehlerbetrachtung wird gezeigt, daß sich insbesondere durch kontinuierliche Kalibrierungen der ionensensitiven NO3‐Elektrode (Zusatz steigender NO3‐Stammlösungsinkremente zu einer definierten Menge Kupfersulfatlösung) niedrige Eichfehlerbeträge ergeben. Als zulässiger Grenzwert der Steilheit gealterter ionensensitiver NO3‐Elektroden werden ‐50,00 mV/pX, als tolerierbarer Fehler von S ± 1,10 mV/pX (ΔS = 2,54 mV) empfohlen, da bei Einhaltung dieser Grenzwerte die für Praxisbelange erforderlichen niedrigen Vertrauensintervalle der Zellspannungen (ΔE) und Konzentrationen von NO3‐Standards (Δc) resultieren. Zur Kalibrierung, Kontrolle der Kenngrößen und exakten Probengehaltsermittlung sollten bevorzugt freiprogrammierbare Rechner im off‐line‐Betrieb verwendet werden. |
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ISSN: | 0027-769X 1521-3803 |
DOI: | 10.1002/food.19870310121 |