Perspektiven für das “Rote Hamburg“ – zwischen Erhalt, Sanierung und Neubau
Backsteinfassaden prägen wesentlich Hamburgs Gesicht. Mit Backstein entstanden wertvolle ortstypische Stadtbilder, die für die Identität der Gesamtstadt wichtig sind. Fritz Schumacher und Gustav Oelsner mit ihren historischen Backsteinbauten sind wichtige Protagonisten einer modernen Stadtgestalt. I...
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Veröffentlicht in: | Mauerwerk 2013-04, Vol.17 (2), p.109-117 |
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1. Verfasser: | |
Format: | Artikel |
Sprache: | eng |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Backsteinfassaden prägen wesentlich Hamburgs Gesicht. Mit Backstein entstanden wertvolle ortstypische Stadtbilder, die für die Identität der Gesamtstadt wichtig sind. Fritz Schumacher und Gustav Oelsner mit ihren historischen Backsteinbauten sind wichtige Protagonisten einer modernen Stadtgestalt. Ihre Arbeiten stehen unverändert für eine weit über Hamburg hinaus bekannte Architektur. Mit den gestiegenen Anforderungen an die Energieeinsparung und den Klimaschutz wachsen die Befürchtungen vor einem radikalen Wandel des “Roten Hamburgs“. Bereits in den vergangenen Jahren sind ganze Straßenzüge mit Wärmedämmverbundsystemen modernisiert worden und haben so jeglichen Bezug zur Historie und ihren architektonischen Anspruch verloren. Auf verschiedenen Ebenen engagieren sich Behörden, Verbände und Einzelpersonen, um die besonderen Charakteristika der “Backsteinstadt Hamburg“ für die Zukunft zu erhalten.
Prospects for the “Red Hamburg“ between preservation, retrofitting and new build. Red brick buildings form the typical Hamburg town picture. Unique and valuable cityscapes were made with red bricks and are necessary for the identity of the whole city. Fritz Schumacher and Gustav Oelsner and their historic buildings are protagonists of a modern urban structure and are representatives of several others of well‐known architects. With the rising aims to reduce energy consumption and to fulfill the international CO2‐reduction targets, the fear of a radical change of the “Red Hamburg” is growing. Several streets of houses are already covered by thermal insulation without any reference to the historical roots and with little architectural ambitions. On different levels, authority, associations and individuals are getting involved to find a way to save the “Red Brick City Hamburg” for the future. |
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ISSN: | 1432-3427 1437-1022 |
DOI: | 10.1002/dama.201300568 |