Fluiddynamik eines Flüssigkeitsfilms an einem vertikalen Draht

Einem vertikalen Draht wird kontinuierlich Flüssigkeit zugeführt, die als Film herabläuft. Ein Gasstrom wird im Gegenstrom geführt, der die Strömung der Flüssigkeit beeinflusst. In der vorliegenden Untersuchung werden die lokale Filmdicke sowie die Belastungsgrenzen experimentell bestimmt. Als Stoff...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Chemie ingenieur technik 2007-07, Vol.79 (7), p.1045-1051
Hauptverfasser: Grünig, J., Kraume, M., Shilkin, A.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Einem vertikalen Draht wird kontinuierlich Flüssigkeit zugeführt, die als Film herabläuft. Ein Gasstrom wird im Gegenstrom geführt, der die Strömung der Flüssigkeit beeinflusst. In der vorliegenden Untersuchung werden die lokale Filmdicke sowie die Belastungsgrenzen experimentell bestimmt. Als Stoffsysteme werden Luft/Wasser und Luft/Ethanol eingesetzt. In beiden Fällen bildet sich eine Strömungsstruktur aus, bei der ein dünner Basisfilm von einzelnen „Flüssigkeitsperlen”︁ überlaufen wird. Im Stoffsystem Luft/Wasser bildet sich dabei ein dünnerer Basisfilm aus, und die Perlen weisen eine größere Dicke auf. Mit zunehmender Gasbelastung bilden sich größere Perlen und ein dünnerer Basisfilm, wodurch der Transport der Flüssigkeit hauptsächlich durch die Perlen erfolgt. Es lassen sich sehr hohe Gasbelastungen erzielen, der maximale F‐Faktor am Flutpunkt für das Stoffsystem Luft/Wasser beträgt 8,1 Pa 1/2 .
ISSN:0009-286X
1522-2640
DOI:10.1002/cite.200700067