Perowskit-Hohlfasermembranen für die katalytische Partialoxidation von Methan zu Synthesegas

Die Kombination einer Membran mit einer katalytischen Reaktion in einem Membranreaktor ist eines der Konzepte multifunktionaler Reaktoren zur Prozessintensivierung. Eine industriell besonders interessante Anwendung ist dabei die Darstellung von Synthesegas durch partielle Oxidation von Methan zu Koh...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Chemie ingenieur technik 2007-06, Vol.79 (6), p.831-842
Hauptverfasser: Caro, J., Caspary, K. J., Hamel, C., Hoting, B., Kölsch, P., Langanke, B., Nassauer, K., Noack, M., Schiestel, T., Schroeder, M., Byun, Y. C., Seidel-Morgenstern, A., Tsotsas, E., Wang, H., Werth, S.
Format: Artikel
Sprache:ger
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Tags: Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
Beschreibung
Zusammenfassung:Die Kombination einer Membran mit einer katalytischen Reaktion in einem Membranreaktor ist eines der Konzepte multifunktionaler Reaktoren zur Prozessintensivierung. Eine industriell besonders interessante Anwendung ist dabei die Darstellung von Synthesegas durch partielle Oxidation von Methan zu Kohlenmonoxid und Wasserstoff, wobei der Sauerstoff durch eine gemischtleitende Perowskit‐Membran aus Luft zudosiert wird. Es ist gelungen, entsprechende Perowskit‐Membranen als Hohlfasern mit einer volumenbezogenen Membranfläche von bis zu 500 m 2 /m 3 durch einen ökonomischen Spinnprozess zu entwickeln. Unter Laborbedingungen konnten langzeitstabil Synthesegas (CO, H 2 ) mit einer CO‐Selektivität von 95 % bei 95 % CH 4 ‐Umsatz erzeugt und die Ergebnisse durch eine detaillierte mathematische Modellierung beschrieben werden.
ISSN:0009-286X
1522-2640
DOI:10.1002/cite.200700046