Substituenteneffekte auf die C – C‐Bindungsstärke, 6. Tetracyclopropylbernsteinsäuredinitril

Die Bildungsenthalpie der Titelverbindung 5 wurde thermochemisch, die Aktivierungsparameter ihrer Thermolyse wurden reaktionskinetisch bestimmt. Aus dem bekannten Zusammenhang zwischen Spannungsenthalpie und Aktivierungsenthalpie leitet sich für das α‐Cyandicyclopropylcarbinyl‐Radikal (6) eine Reson...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Chemische Berichte 1984-03, Vol.117 (3), p.1026-1033
Hauptverfasser: Bernlöhr, Werner, Beckhaus, Hans‐Dieter, Rüchardt, Christoph
Format: Artikel
Sprache:eng
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die Bildungsenthalpie der Titelverbindung 5 wurde thermochemisch, die Aktivierungsparameter ihrer Thermolyse wurden reaktionskinetisch bestimmt. Aus dem bekannten Zusammenhang zwischen Spannungsenthalpie und Aktivierungsenthalpie leitet sich für das α‐Cyandicyclopropylcarbinyl‐Radikal (6) eine Resonanzenergie von 7.8 kcal⋅mol–1 ab. Durch Dicyclopropylcarbinyl‐Stabilisierung ist dieser Wert 2.5 kcal⋅mol–1 höher als für einfache α‐Cyanalkyl‐Radikale erwartet. Die Struktur von 5 wurde mit der Kraftfeldmethode (MM2) berechnet. Substituent Effects on the C – C bond Strength, 61). Tetracyclopropylsuccinonitrile The heat of formation of the title compound 5 was obtained from the heat of combustion and the heat of sublimation. The activation parameters for the thermal decomposition of 5 were measured by reaction kinetics. A resonance energy of 7.8 kcal⋅mol–1 is obtained for the α‐cyanodicyclopropylcarbinyl radical from the known relationship between strain enthalpy and free enthalpy of activation. Due to dicyclopropylcarbinyl stabilisation this value is 2.5 kcal⋅mol–1 higher than expected for a simple α‐cyanoalkyl radical. Structural data for 5 were obtained from force field calculations (MM2).
ISSN:0009-2940
1099-0682
DOI:10.1002/cber.19841170316