Beiträge zum Studium der Thiazole, I. Über die Herstellung und die Eigenschaften von 2‐Aryl‐4‐halogenmethyl‐thiazolen

Durch Umsetzung von Dichloraceton mit Arylthioamiden werden Hydrochloride von Thioarylimidsäure‐[3‐chlor‐acetonylestern] erhalten, die mit konz. Schwefelsäure in 2‐Aryl‐4‐chlormethyl‐thiazole übergehen. Diese werden mittels der Sommelet‐Reaktion in die Aldehyde umgewandelt, welche in Gegenwart von K...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Chemische Berichte 1961-11, Vol.94 (11), p.2887-2894
Hauptverfasser: Silberg, Alexandru, Simiti, Ioan, Mantsch, Horst
Format: Artikel
Sprache:eng
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Durch Umsetzung von Dichloraceton mit Arylthioamiden werden Hydrochloride von Thioarylimidsäure‐[3‐chlor‐acetonylestern] erhalten, die mit konz. Schwefelsäure in 2‐Aryl‐4‐chlormethyl‐thiazole übergehen. Diese werden mittels der Sommelet‐Reaktion in die Aldehyde umgewandelt, welche in Gegenwart von Kaliumhydroxyd zu den entsprechenden Säuren und Alkoholen disproportioniert werden. Bei der Einwirkung von Kaliumcyanid erhält man Thiazile (Thiazoine wurden nicht isoliert). Die Thiazile gehen bei der Behandlung mit Kaliumhydroxyd in Säuren über, die mit den bei der Cannizzaro‐Reaktion der Aldehyde erhaltenen identisch sind. Unter dem Einfluß von Hydroxylionen erfolgt also keine Benzilsäureumlagerung, sondern Spaltung der COCOBindung.
ISSN:0009-2940
1099-0682
DOI:10.1002/cber.19610941109