Über die Hydrolyse von Dipeptiden in Anwesenheit von Lanthan‐, Cer(III)‐ und Cer(IV)‐Ionen

Die Peptidbindung in Dipeptiden wird in Anwesenheit geeigneter Metallionen gelöst. ‐ Der metallionenkatalytischen Spaltung liegt die Bildung eines zerfallsfähigen Reaktionszwischenproduktes durch koordinative Bindung des Katalysators an die freien Elektronenpaare des Amino‐ und des Carbonamid‐Sticks...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Chemische Berichte 1958-08, Vol.91 (8), p.1744-1751
Hauptverfasser: Bamann, Eugen, Trapmann, Heinz, Rother, Ana
Format: Artikel
Sprache:eng
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die Peptidbindung in Dipeptiden wird in Anwesenheit geeigneter Metallionen gelöst. ‐ Der metallionenkatalytischen Spaltung liegt die Bildung eines zerfallsfähigen Reaktionszwischenproduktes durch koordinative Bindung des Katalysators an die freien Elektronenpaare des Amino‐ und des Carbonamid‐Stickstoffes des Dipeptids zugrunde. — Die „peptidatische”︁ Wirksamkeit der Katalysatoren nimmt in der Reihenfolge Ce 4⊕ → Ce 3⊕ → La 3⊕ ab. — Für die geprüften Dipeptide ergibt sich eine Stabilitätsreihe, ähnlich wie sie früher bei der enzymatischen Spaltung und neuerdings bei der Hydrolyse mittels Ionenaustauscher gefunden worden ist.
ISSN:0009-2940
DOI:10.1002/cber.19580910825