Untersuchungen am Cumylhydroperoxyd Hinsichtlich Explosionsverhalten und Raman‐Spektrum

Cumylhydroperoxyd wurde in Substanz und in Mischung mit Cumol auf seine Stabilität gegen mechanische Einwirkungen und Initialzündung untersucht. Für Mischungen von Cumylhydroperoxyd mit Luft oder Sauerstoff wurden die Explosionsgrenzen bestimmt und dazu der Dampfdruck von Cumol und Cumyl‐hydroperoxy...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Chemische Berichte 1957-06, Vol.90 (6), p.1023-1030
Hauptverfasser: Simon, Arthur, Jentzsch, Barbara, Menzel, Ilse
Format: Artikel
Sprache:eng
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Cumylhydroperoxyd wurde in Substanz und in Mischung mit Cumol auf seine Stabilität gegen mechanische Einwirkungen und Initialzündung untersucht. Für Mischungen von Cumylhydroperoxyd mit Luft oder Sauerstoff wurden die Explosionsgrenzen bestimmt und dazu der Dampfdruck von Cumol und Cumyl‐hydroperoxyd. Des weiteren wurden die Raman‐Spektren von Cumylhydroperoxyd, seinen Alkalisalzen und von deuteriertem Cumylhydroperoxyd aufgenommen. – Das Cumylhydroperoxyd zeigt gegenüber Cumol zusätzliche Frequenzen bei 3395 cm −1 , und 877 cm −1 , welche die OH‐ und OO‐Valenzschwingungen der Hydroperoxydgruppe darstellen. R‐OO‐Valenz‐ und Deformationsschwingungen sind ebenfalls zu erkennen. – Weitgehende Deuterierung der Hydroperoxydgruppe mittels schweren Wassers bringt eine Verschiebung der Frequenz 3395 auf 2510 cm −1 , wie zu erwarten. In allen drei untersuchten Alkali‐salzen des Cumylhydroperoxyds ist eine Verschiebung der OO‐Valenzschwingung von 877 auf 883 cm −1 zu beobachten.
ISSN:0009-2940
DOI:10.1002/cber.19570900623