Zumutbarkeit von Erschütterungen auf Menschen. Messungen, Auswertungen, Beurteilungen

Große Teile Deutschlands und auch weite Teile Europas sind sehr dicht besiedelt. Dies führt dazu, dass Wohngebäude, in denen sich Menschen aufhalten, und Bürogebäude, in denen Menschen arbeiten, immer häufiger durch Erschütterungsereignisse in der näheren Umgebung betroffen sind. Andererseits besteh...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Beton- und Stahlbetonbau 2008-07, Vol.103 (7), p.507-512
Hauptverfasser: Kuhlmann, Wolfram, Krause, Hans-Jürgen, Kempen, Thomas
Format: Artikel
Sprache:eng ; ger
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Große Teile Deutschlands und auch weite Teile Europas sind sehr dicht besiedelt. Dies führt dazu, dass Wohngebäude, in denen sich Menschen aufhalten, und Bürogebäude, in denen Menschen arbeiten, immer häufiger durch Erschütterungsereignisse in der näheren Umgebung betroffen sind. Andererseits besteht eine wachsende Erwartung, dass Menschen in Wohn‐ und Bürogebäuden nicht durch Erschütterungen gestört werden. Ob Erschütterungen als störend wahrgenommen werden, hängt dabei stark mit der menschlichen Physiologie sowie dem Frequenzgehalt und der Dauer der einwirkenden Erschütterungen zusammen. Um dennoch zu einer zuverlässigen Beurteilung zu kommen, ist daher ein Auswerteverfahren erforderlich, dass diese Aspekte berücksichtigt und verbindliche Grenzwerte festlegt. In diesem Bericht wird zunächst das Vorgehen zur Beurteilung der Zumutbarkeit von Erschütterungen auf Menschen in Gebäuden erläutert. Anschließend wird die Beurteilung der Zumutbarkeit von Erschütterungen aus vier verschiedenen Einwirkungsquellen anhand von vier ausgewählten Projekten vorgestellt. Die Erschütterungsquellen, die dabei zu berücksichtigen waren, umfassen Erschütterungen aus Baustellenbetrieb, aus Produktionsabläufen der Schwerindustrie, aus Straßenverkehr und aus Seilbahnbetrieb. Die Beurteilung der Zumutbarkeit der Erschütterungen nach den jeweiligen länderspezifischen Normen wird in diesem Bericht erläutert.
ISSN:0005-9900
1437-1006
DOI:10.1002/best.200808220