Generalerneuerung der A2-Südautobahn Wien-Graz: Kathodischer Korrosionsschutz an den Stützenreihen der Überführungen Ü 13 bis Ü 22

Die Südautobahn A2 Wien – Graz wird im Zuge eines 4‐spurigen Ausbaus in den Jahren 2007 und 2008 vom Knoten Guntramsdorf bis Leobersdorf generalerneuert. Im Zuge dieser Generalerneuerung sind auch die Stützenreihen aus Stahlbeton der in diesem Autobahnabschnitt liegenden Überführungsobjekte Ü 13 bis...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Beton- und Stahlbetonbau 2008-05, Vol.103 (5), p.344-354
Hauptverfasser: Gieler-Breßmer, Susanne, Pruckner, Franz, Schalko, Dietmar
Format: Artikel
Sprache:ger
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die Südautobahn A2 Wien – Graz wird im Zuge eines 4‐spurigen Ausbaus in den Jahren 2007 und 2008 vom Knoten Guntramsdorf bis Leobersdorf generalerneuert. Im Zuge dieser Generalerneuerung sind auch die Stützenreihen aus Stahlbeton der in diesem Autobahnabschnitt liegenden Überführungsobjekte Ü 13 bis Ü 22 instand zu setzen. Aus diesem Grund erfolgte im Jahr 2006 eine umfassende IST‐Zustandserhebung an den 1959 bis 1961 erbauten Stützen. Diese zeigte, dass es im Laufe der Jahre zu chloridinduzierter Korrosion der Bewehrung im Spritzwasser‐ und Sprühnebelbereich gekommen ist, die zur Sicherstellung der dauerhaften Gebrauchstauglichkeit eine sachgerechte Instandsetzung erforderlich macht. Nachdem im Jahr 2003 an den Stützenreihen der Überführungen Ü 5–Ü 12 sehr gute Erfahrungen mit der Anwendung des kathodischen Korrosionsschutzes durch fremdstrominduzierte Anoden gemacht worden waren, entschied sich der Auftraggeber, die ASFINAG SGO, zur erneuten Anwendung dieses Instandsetzungsprinzips. Ziel ist es, die “intelligente Brücke” mit Hilfe eines installierten Fernabfragesystems zu erzeugen, durch welches eine kontinuierliche Überwachung der Bauwerke sicher gewährleistet wird. Die an den Überführungsobjekten aufgezeichneten Daten werden über ein Lichtwellenkabel in die ASFINAG‐Zentrale übertragen, so dass die Überwachung und Steuerung der Anlage zentral erfolgen kann. Im vorliegenden Beitrag wird über die Ergebnisse der Ist‐Zustandserhebung, das Planungskonzept des kathodischen Korrosionsschutzes und die Ausführung an den Stützenreihen Fahrtrichtung Graz berichtet.
ISSN:0005-9900
1437-1006
DOI:10.1002/best.200808218