Optimierung der 4D‐Modellierung durch die Anwendung von flexiblen Verknüpfungsregeln am Beispielprojekt „Weserquerung A281

Die Implementierung der 4D‐Modellierung in Bauprojekten steht vor erheblichen Herausforderungen. In der Praxis erfolgt die Umsetzung größtenteils manuell oder mithilfe starrer regelbasierter Verknüpfungen, da Standards fehlen, wie diese Verknüpfungsregeln aufzubauen sind. Der Aufsatz widmet sich die...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Die Bautechnik 2024-08, Vol.101 (8), p.462-470
Hauptverfasser: Tschickardt, Thomas, Schuchhardt, Nils, Oerter, Nico
Format: Artikel
Sprache:ger
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die Implementierung der 4D‐Modellierung in Bauprojekten steht vor erheblichen Herausforderungen. In der Praxis erfolgt die Umsetzung größtenteils manuell oder mithilfe starrer regelbasierter Verknüpfungen, da Standards fehlen, wie diese Verknüpfungsregeln aufzubauen sind. Der Aufsatz widmet sich dieser Problematik und stellt die Anwendung von flexiblen Verknüpfungsregeln anhand eines Beispielprojekts vor. Die flexible 4D‐Modellierung zeichnet sich durch die Erstellung einer individuellen Kodierung für jeden Vorgang aus, um sämtliche Hierarchieebenen des Projekts zu berücksichtigen. Basierend auf einer gewerkeübergreifenden Projektinformationsstruktur erfolgt eine Filterung geometrischer Objekte im Hinblick auf jeden Vorgang. Das Ergebnis ist eine Auswahl geometrischer Objekte, die auf den jeweiligen Vorgang zugeschnitten ist und in einer flexiblen Wechselwirkung mit diesem steht. Die vorgestellte Methode von interdisziplinären und flexiblen Verknüpfungsregeln zur 4D‐Modellierung strebt an, die Effizienz und Genauigkeit in Bauprojekten zu steigern, indem unterschiedliche Disziplinen und Gewerke sowie deren spezifische Prozesse flexibel berücksichtigt werden können und gleichzeitig eine konsistente Datenstruktur gewährleistet ist. Dieser Ansatz kann dazu beitragen, die Planung und Durchführung von Bauprojekten zu optimieren und die Zusammenarbeit zwischen den Projektbeteiligten zu fördern, indem auf Basis einer Projektinformationsstruktur die 4D‐Modellierung erfolgt. Optimization of 4D modeling through the application of flexible linking rules using the example project “Weser crossing A281” The implementation of 4D modeling in construction projects faces significant challenges due to a static approach and the absence of established standards. In practice, implementation is mostly manual or relies on rigid, rule‐based linkages. Additionally, standards for establishing these linkage rules are lacking. This article addresses coping with this issue and introduces the application of flexible linkage rules through a case study. Flexible 4D modeling involves creating a customized code for each scheduling process to consider all project hierarchy levels. Based on a cross‐trade project information structure, a tailored filtering of geometric objects is conducted for each process. The result is a specific selection of geometric objects tailored to each process, interacting flexibly with it. The presented method of interdisciplinary and flexible linking rules for 4D mo
ISSN:0932-8351
1437-0999
DOI:10.1002/bate.202400005