Standsicherheitsnachweis für Oberflächenabdichtungssysteme von Deponien
Die Standsicherheit von Oberflächenabdichtungen auf Deponieböschungen ist nach aktuellen nationalen und europäischen Normen mit dem Teil sicherheitskonzept zu führen. Der Nachweis wird in Anlehnung an den der Gesamtstandsicherheit im Grenzzustand GEO‐3 (GZ 1C) geführt. Um den Rechenaufwand gering zu...
Gespeichert in:
Veröffentlicht in: | Die Bautechnik 2008-09, Vol.85 (9), p.596-602 |
---|---|
Hauptverfasser: | , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | eng |
Online-Zugang: | Volltext |
Tags: |
Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
|
Zusammenfassung: | Die Standsicherheit von Oberflächenabdichtungen auf Deponieböschungen ist nach aktuellen nationalen und europäischen Normen mit dem Teil sicherheitskonzept zu führen. Der Nachweis wird in Anlehnung an den der Gesamtstandsicherheit im Grenzzustand GEO‐3 (GZ 1C) geführt. Um den Rechenaufwand gering zu halten und Fehlerquellen zu eliminieren, wird empfohlen, auch die Bemessungszugkraft einer evtl. erforderlichen Bewehrung im Grenzzustand GEO‐3 zu ermitteln. Der Beitrag erläutert die Grundlage des Nachweiskonzepts, die Grenzzustandsgleichungen für schichtparalleles Gleiten und die Bemessungs‐/Nachweismethode von Bewehrungselementen. Beim Nachweis der Standsicherheit mit diesem Konzept wird das bisherige Sicherheitsniveau beibehalten. Kernfrage des Nachweises ist weniger die Methode, als vielmehr die Festlegung der effektiven Scherparameter, die über lange Zeiträume unter sich ändernden Bedingungen und Alterung der Materialien in den Kontaktflächen des Systems mobilisiert werden können.
Verification of slope stability of surface sealing systems of landfill structures.
According to national and european standards slope stability of capping systems should be verified with the concept of partial safety factors. The revised german recommendation E 2‐7 “Analysis of planar surface failure in lining systems” of the TC “Geotechnics of Landfill Structures” requires design approach 3, where actions are treated as geotechnical actions and partial safety factors are applied to the shear resistance of the soil in the potential slip surfaces. The tension force of a geogrid in case of reinforcement should be designed according to this approach. The paper describes the different failure modes of rupture and excessive deformations, the fundamentals of the verification procedure with partial safety factors, the limit state conditions in infinite slope analysis of stratified final capping systems as well as the design of reinforced structures. Hence, central point of the analysis is less the method of calculation as rather the determination of the effective shear parameters, which can be mobilised for a long period of time considering changing conditions and material ageing effects in the contact plane of the system. |
---|---|
ISSN: | 0932-8351 1437-0999 |
DOI: | 10.1002/bate.200810045 |