Stability of amorphous circumstellar silicate grains
Berechnungen innerhalb der klassischen Nukleationstheorie zeigen, daß Mg2SiO4‐Staubteilchen mit Radien von etwa 0,1 μm, die sich mit hoher Wahrscheinlichkeit im zirkumstellaren Raum um Sterne späten Spektraltyps bilden, bei etwa 750 K auskondensieren müssen, um amorph zu bleiben. Beträgt die Kondens...
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Veröffentlicht in: | Astronomische Nachrichten 1986, Vol.307 (1), p.49-52 |
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Hauptverfasser: | , |
Format: | Artikel |
Sprache: | eng |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Berechnungen innerhalb der klassischen Nukleationstheorie zeigen, daß Mg2SiO4‐Staubteilchen mit Radien von etwa 0,1 μm, die sich mit hoher Wahrscheinlichkeit im zirkumstellaren Raum um Sterne späten Spektraltyps bilden, bei etwa 750 K auskondensieren müssen, um amorph zu bleiben. Beträgt die Kondensationstemperatur 1000 K, müssen die neugebildeten Teilchen kleiner als 0,01 μm sein, wenn sie während der Abkühlung amorph bleiben sollchen. MgSiO3‐Teilchen mit Radien kleiner als 1 μm sind bei Tcond ≤ 1000 K gegenüber der Kristallisation stabil.
Within the framework of classical nucleation theory we have shown that Mg2SiO4 grains (radii of nearly 0.1 μm) which are likely candidates as condensation products in circumstellar shells around late‐type stars must condense at about 750 K to remain amorphous. If the condensation temperature is about 1000 K the newly formed grains must be rather small to rest in the amorphous state during cooling. Submicron sized MgSiO3grains are entire stable against crystallization for Tcond ≤ 1000 K. |
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ISSN: | 0004-6337 1521-3994 |
DOI: | 10.1002/asna.2113070117 |