Lewis Säure‐katalysierte Transferhydromethallylierung für den Aufbau quartärer Kohlenstoffzentren

Das Design und die Synthese im Grammmaßstab eines cyclohexa‐1,4‐dienbasierten Surrogats für Isobutengas wird beschrieben. Unter Verwendung der stark elektronenarmen Lewis‐Säure B(C6F5)3 wurde die Hydromethallylierung elektronenreicher Styrolderivate zum Aufbau sterisch überfrachteter quartärer Kohle...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Angewandte Chemie 2019-10, Vol.131 (43), p.15530-15534
Hauptverfasser: Walker, Johannes C. L., Oestreich, Martin
Format: Artikel
Sprache:eng
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Beschreibung
Zusammenfassung:Das Design und die Synthese im Grammmaßstab eines cyclohexa‐1,4‐dienbasierten Surrogats für Isobutengas wird beschrieben. Unter Verwendung der stark elektronenarmen Lewis‐Säure B(C6F5)3 wurde die Hydromethallylierung elektronenreicher Styrolderivate zum Aufbau sterisch überfrachteter quartärer Kohlenstoffzentren erreicht. Die Reaktion verläuft unter C(sp3)‐C(sp3)‐Bindungsknüpfung an einem tertiären Carbeniumion, das selbst durch eine Alkenprotonierung erzeugt wird. Die Möglichkeit zweier gleichzeitig ablaufender Mechanismen wird auf der Grundlage mechanistischer Experimente mit einem deuterierten Surrogat vorgeschlagen. Quartett. Ein Surrogat für Isobutengas auf Basis von Cyclohexa‐1,4‐dien wurde entworfen, das die Transferhydromethallylierung von Alkenen unter Lewis‐sauren Bedingungen erlaubt. Die Methode macht den Aufbau eines sterisch überfrachteten quartären Kohlenstoffzentrums und einer C(sp3)‐C(sp3)‐Bindung über ein tertiäres Carbeniumion möglich, das seinerseits aus einer Alkenprotonierung hervorgeht.
ISSN:0044-8249
1521-3757
DOI:10.1002/ange.201909852