Adsorption von I 2 durch makrocyclische Polyaza‐Dithiophenolato‐Komplexe unter Bildung von Charge‐Transfer‐Addukten

Der makrocyclische Komplex [Ni 2 (L)(OAc)]ClO 4 kann Iod bis zu 270 % seines Eigengewichts gemäß einer Masse von 17 I 2 ‐Molekülen adsorbieren, obwohl seine Struktur keinerlei permanente Porosität aufweist. Schwingungsspektroskopische und kristallographische Untersuchungen zeigen, dass zunächst zwei...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Angewandte Chemie 2014-09, Vol.126 (37), p.10107-10111
Hauptverfasser: Golecki, Matthias, Beyer, Norman, Steinfeld, Gunther, Lozan, Vasile, Voitekhovich, Sergei, Sehabi, Muhamed, Möllmer, Jens, Krüger, Hans‐Jörg, Kersting, Berthold
Format: Artikel
Sprache:ger
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Der makrocyclische Komplex [Ni 2 (L)(OAc)]ClO 4 kann Iod bis zu 270 % seines Eigengewichts gemäß einer Masse von 17 I 2 ‐Molekülen adsorbieren, obwohl seine Struktur keinerlei permanente Porosität aufweist. Schwingungsspektroskopische und kristallographische Untersuchungen zeigen, dass zunächst zwei I 2 ‐Moleküle in Form von Thiophenolat→I 2 ‐CT‐Addukten gebunden werden, welche die weitere Diffusion und sukzessive Sorption anderer I 2 ‐Moleküle zu einem Polyiodid‐artigen Netzwerk ermöglichen. Die effizienten Sorptions‐ und Desorptionseigenschaften machen dieses Material geeignet für den Nachweis, die Speicherung oder die kontrollierte Abgabe von Iod.
ISSN:0044-8249
1521-3757
DOI:10.1002/ange.201405199