Zwischen Grauen und Groteske. Robert Neumanns Gulag-Roman Die Puppen von Poshansk und die Kultur des Kalten Krieges
Der Beitrag beschäftigt sich mit dem heute vergessenen Roman Die Puppen von Poshank des österreichischen Exilautors Robert Neumann (1897-1975), den er 1952 gleichzeitig auf Deutsch und Englisch veröffentlichte (Insurrection in Poshansk). Dabei handelt es sich um eine außergewöhnliche frühe literaris...
Gespeichert in:
Veröffentlicht in: | Les Cahiers de l'ILCEA 2003-07 |
---|---|
1. Verfasser: | |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Online-Zugang: | Volltext |
Tags: |
Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
|
Zusammenfassung: | Der Beitrag beschäftigt sich mit dem heute vergessenen Roman Die Puppen von Poshank des österreichischen Exilautors Robert Neumann (1897-1975), den er 1952 gleichzeitig auf Deutsch und Englisch veröffentlichte (Insurrection in Poshansk). Dabei handelt es sich um eine außergewöhnliche frühe literarische Auseinandersetzung mit dem sowjetischen Zwangsarbeitslager-System, die zwar auf die nach dem Krieg erschienenen Berichte von Überlebenden des Gulag reagiert, aber keine Reproduktion eines Augenzeugenberichts versucht, sondern eine scharfe Satire des totalitären Systems. Der Beitrag stellt diesen Roman im Kontext der damaligen Gulag-Debatte und zeitgenössischer literarischer Konzepte vor und möchte ihn damit auch aus der Vergessenheit holen. |
---|---|
ISSN: | 1639-6073 2101-0609 |
DOI: | 10.4000/ilcea.1454 |