Narrative Identität und ästhetisches Darstellungsverfahren in Juli Zehs Bosnientext "Die Stille ist ein Geräusch"
Der Beitrag untersucht Juli Zehs Bosnientext Die Stille ist ein Geräusch mit Blick auf die ästhetischen Darstellungsverfahren und erörtert die daraus resultierende ethische Dimension des Textes. Ausgehend von seiner Einordnung in die Kriegsdiskurse der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur seit 1989...
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Veröffentlicht in: | Zagreber Germanistische Beiträge 2014 (23), p.19-33 |
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Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Der Beitrag untersucht Juli Zehs Bosnientext Die Stille ist ein Geräusch mit Blick auf die ästhetischen Darstellungsverfahren und erörtert die daraus resultierende ethische Dimension des Textes. Ausgehend von seiner Einordnung in die Kriegsdiskurse der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur seit 1989, rekonstruiert der Aufsatz den von Zehs Text selbst thematisierten Wandel der narrativen Identität der Erzählinstanz. Diese Erzählinstanz ist den kriegsbedingten Zerstörungen Bosniens in mehrfacher Hinsicht ausgesetzt und verarbeitet die während der Reise gemachte Erfahrung auf charakteristische Weise: Auf der Ebene des narrativen Arrangements geht es um eine Plurifizierung der Stimmen, die einfache Antworten auf die Frage nach der ›Wahrheit‹ über den Bosnienkrieg verhindert. |
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ISSN: | 1330-0946 1849-1766 |