Wie und was wird erinnert? Das kollektive Gedächtnis in der Geschichtensammlung Die Nacht, in der die Mauer fiel

Der 9. November 1989 als der Gedenktag des Mauerfalls ist zweifelsohne einer von den belangreichen Marksteinen des deutschen kollektiven Gedächtnisses. In diesem Artikel wird das Erinnern an dieses historische Ereignis im deutschen Bewusstsein aufgrund einer anlässlich des 20. Jahrestages der friedl...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Zagreber Germanistische Beiträge 2009 (18), p.211-225
1. Verfasser: Spreicer, Jelena
Format: Artikel
Sprache:ger
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Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Der 9. November 1989 als der Gedenktag des Mauerfalls ist zweifelsohne einer von den belangreichen Marksteinen des deutschen kollektiven Gedächtnisses. In diesem Artikel wird das Erinnern an dieses historische Ereignis im deutschen Bewusstsein aufgrund einer anlässlich des 20. Jahrestages der friedlichen Revolution veröffentlichten Sammlung von Kurzgeschichten analysiert. Erstens ist eine im Hinblick auf den relativ kleinen zeitlichen Abstand zwischen der Gegenwart und dem Ereignis vielsagende Amnesie feststellbar. Zweitens wird im Zusammenhang mit den Theorien über die Formation des kollektiven Gedächtnisses sowie den Medientheorien analysiert, welche die unterschiedlichen Modalitäten der Erinnerungsrekonstruktion sind, wobei besonders das Verhältnis zwischen dem Privaten und dem Kollektiven thematisiert wird.
ISSN:1330-0946
1849-1766