Die urheberrechtliche Zwangslizenz

Das Urheberrecht verhindert ein Marktversagen, indem es immaterielle Guter ausschlielich und damit marktfahig macht. Die Ausschlielichkeit hat aber eine Kehrseite: Verbietet der Rechtsinhaber Nutzungen, ohne sie (auf eine bestimmte Art) selbst vorzunehmen, liegen vergriffene Werke brach, werden Inno...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Weber, Hubertus
Format: Buch
Sprache:ger
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Tags: Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
Beschreibung
Zusammenfassung:Das Urheberrecht verhindert ein Marktversagen, indem es immaterielle Guter ausschlielich und damit marktfahig macht. Die Ausschlielichkeit hat aber eine Kehrseite: Verbietet der Rechtsinhaber Nutzungen, ohne sie (auf eine bestimmte Art) selbst vorzunehmen, liegen vergriffene Werke brach, werden Innovationen behindert und wissenschaftliche Zeitschriften prohibitiv verteuert. Abhilfe konnte die urheberrechtliche Zwangslizenz schaffen. Die im Urheberrechtsgesetz geregelte besondere Art des Kontrahierungszwangs - der Rechtsinhaber muss eine Lizenz erteilen, kann aber die Lizenzbedingungen verhandeln - fuhrt in Literatur und Gesetzgebung ein Schattendasein. Ziel der Arbeit ist es, diese Lucke zu schlieen. Zunachst wird rechtsvergleichend und ausgerichtet am Ziel normativer Effizienz geklart, ob und in welchen Fallen eine urheberrechtliche Zwangslizenz geregelt werden sollte. Anschlieend wird untersucht, wie sie effektiv und mit hoherrangigem Recht vereinbar ausgestaltet werden konnte.
DOI:10.5771/9783845292991