Marktforschung in der mittelstandischen Industrie

DieseUntersuchung, die am InstitutfiirWirtschaftswissenschaften der Technischen Hochschule Braunschweig durchgefiihrt wurde, befaBt sich mit zwei Bereichen, die von der Absatzmarktforschung bisher vernachlassigt wurden: den Investitionsgiitern als Objekten und den Mittelbetrieben als 'I'ragern der Marktforschung. Hierin liegt der Grund fUr diese Arbeit. Aber auch deren Grenzen ergeben sich aus dem derzeitigen Stand: Kann doch die Marktforschung als ange­ wandte Wissenschaft weniger aus dem reinen Denken schopfen, son­ dern muB sich mehr auf die systematischeDurchdringung der Empirie beziehen. An empirischem Material tiber die so vielfaltigen prak­ tischen Probleme, tiber spezifische Methoden und Untersuchungs­ ergebnisse von Investitionsgiitermarktforschungen, insbesondere aus dem Bereich der Mittelbetriebe, besteht aber ein z, Z. uniiberwind­ licher Mangel. Deshalb werden am Ende dieser Arbeit auch einige praktische Beispiele kurz dargestellt. Dem Praktiker aus Mittelbetrieben wird mit der Arbeit ein Uber­ blickiiber die Problemeund Mogliehkeiten der Absatzmarktforschung fiir Investitionsgiiter nach dem heutigen Stand gegeben. Auf wissen­ schaftstheoretischeErorterungenwird bewuBtverzichtet. DieBehand­ lung derFragenwirdimmerdann abgebrochen,wenn sie in herkomm­ liche Probleme aus der Konsumgiitermarktforschung einmiindet; hier bestehtkein Mangel an einschlagigen Lehrbiichern, die - z.B. bei den Erhebungsmethoden und Auswahlverfahren - die notigen Kenntnisse auch in einer fiir den Praktiker brauchbarenFormvermitteln. So will diese Arbeit, indem sie sich ganz den Besonderheiten des Unter- suchungsthemas widmet, die allgemeinen Marktforschungslehren nur erganzen. Dem mit der Marktforschung bisher wenig vertrauten Praktiker sei deshalb die Lektiire eines solchen allgemeinen Markt­ forschungswerkes zur Vervollstandigung der in dieser Arbeit getrof­ fenen Stoffauswahl empfohlen. Der Unterzeichnete dankt dem Sachbearbeiter dieser Untersuchung, Herrn Dipl.-Ing. Giinther Hillmann.