Imaminnen und Doing Gender: Kollektive Orientierungen im transnationalen Bildungsraum
Moscheen als binar codierte Binnenraume spannen transnationale Bildungsraume auf und stoen Erziehungs- und Bildungsprozesse an. Durch padagogische und religiose Handlungsfelder eroffnen sie Raume der religiosen Wissensvermittlung oder der politischen Bildung, aber auch Raume der Geschlechtererziehun...
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Format: | Buch |
Sprache: | eng |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Moscheen als binar codierte Binnenraume spannen transnationale Bildungsraume auf und stoen Erziehungs- und Bildungsprozesse an. Durch padagogische und religiose Handlungsfelder eroffnen sie Raume der religiosen Wissensvermittlung oder der politischen Bildung, aber auch Raume der Geschlechtererziehung, in denen die Teilhabenden Normen- und Wertevorstellungen verhandeln. Imaminnen in Moscheen lassen sich dabei als padagogische Orientierungspersonen verstehen, die durch ihre Handlungsfelder Geschlechtervorstellungen verfestigen und an der Konstruktion und Konstitution von Geschlecht mitwirken. Vor diesem Hintergrund ruckt die Studie turkische und deutsch-turkische Imaminnen in DITIB-Moscheen in den Vordergrund und rekonstruiert die kollektiven Orientierungen und Modi der Bearbeitung in den Geschlechterkonstruktionen - im Doing Gender - der Imaminnen, die an den theologischen Fakultaten in Ankara und Konya (Turkei) und in unterschiedlichen Moscheegemeinden in Hessen interviewt wurden. Die Studie gibt folglich Aufschlusse, wie sich Doing Gender im transnationalen Bildungsraum gestaltet und Geschlechterkonstruktionen transnational wirkmachtig werden. |
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