Seinserfahrung Durch Lebenserprobung
Sofern es im phanomenologischen Sinne nur Sein geben kann, wenn es Erscheinen gibt, ist unsere Seinserfahrung an eine originar leibliche Subjektivitat gebunden, welche als Lebenserprobung jeder Seinsbegegung transzendental vorausliegt. Dem wird im Zusammenhang mit dem abendlandischen Transzendenzbeg...
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Format: | Buch |
Sprache: | ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Sofern es im phanomenologischen Sinne nur Sein geben kann, wenn es Erscheinen gibt, ist unsere Seinserfahrung an eine originar leibliche Subjektivitat gebunden, welche als Lebenserprobung jeder Seinsbegegung transzendental vorausliegt. Dem wird im Zusammenhang mit dem abendlandischen Transzendenzbegriff nachgegangen, wobei auch die transkulturelle Perspektive der Leere im Buddhismus sowie der urchristlichen Doxa als Herrlichkeit Gottes berucksichtigt wird. Durch die Identitat von Lebenserprobung und ursprunglichem Nicht-Wissen hinsichtlich solcher Lebenspassibilitat ist zugleich jede Diskursivitat aufgehoben, welche den Anspruch erhebt, uber eine begriffliche Sinnstiftung diese Originaritat unserer abgrundigen Seins- als Lebenserprobung einholen zu konnen. Daraus ergeben sich ethische wie religiose Konsequenzen fur unsere kulturelle Zukunft, die nicht mehr von der Allgemeinheit mittels Wissen und Lebensformen gepragt sein wird, sondern wo Ipseitat und Kopathos fur alle Individuen in den Mittelpunkt rucken. |
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ISSN: | 2731-8281 2731-829X |
DOI: | 10.1007/978-3-658-41228-9 |