Studium und Lehre nach Bologna: Perspektiven der Qualitätsentwicklung

Seit Beginn des Bologna-Prozesses im Jahre 1999 findet in Deutschland die bislang größte Reform des Hochschulsystems statt. Teil dieser Reform sind die gestuften Studiengänge (Bachelor/Master) und die externe Qualitätssicherung durch Akkreditierung. Ausgewählte ExpertInnen bilanzieren auf der EIQA/ZEvA-Tagung ihre Erfahrungen mit der Reform und ihren Einfluss auf Studium und Lehre. Ihre Studien lassen sich in folgender Kernaussage komprimieren: Die Reform ist noch nicht abgeschlossen; der Europäische Hochschulraum ist noch nicht vollständig hergestellt. Inhalt: Akkreditierung und Studienreform (Künzel, Rainer: Bologna (aus)gewertet - Eine empirische Analyse der Studienreform. - Dittrich, Karl: Die Auswirkungen von Akkreditierungen und künftige Perspektiven aus der Sicht der Niederlande und Flandern). - Qualitätsentwicklung in Hochschulen (Lange, Josef: Qualitätsoffensive in der Lehre. - Wildt, Johannes: Was ist gute Lehre? Ansichten aus dem Blickwinkel der Hochschuldidaktik. - Wiedmann, Klaus-Peter: Die Unterstützung der Hochschulen durch Agenturen. Einige erste Anstöße zur Diskussion zentraler Fragen im Zusammenhang mit einer Qualitätsoffensive von Hochschulen im Zeichen des Bologna-Prozesses). - Internationale Perspektiven in Lehre und Studium (Gehmlich, Volker: Die Bologna-reform - ein europäischer Hochschul(t)raum? - Schreiterer, Ulrich: Je teurer, desto besser? Hochschulbildung und Qualitätssicherung in den USA. Konsumentensouveränität und Rankingspiele im Nachtwächterstaat). - Externe Qualitätssicherung an Hochschulen (May, Thomas: Empfehlungen des Wissenschaftsrats zur Weiterentwicklung des Akkreditierungssystems. - Kathöfer, Thomas: Institutionelles Qualitätsaudit) (HoF/Text übernommen).